Der Beitrag Zentralbank-Wechsel könnte Kryptos nächsten großen Bullischen Markt im Jahr 2026 auslösen erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Nach Jahren starker Auf- und Abschwünge warten viele Krypto-Investoren immer noch auf die Art von Bullischem Markt, die sich wirklich explosiv anfühlt. Laut Makroforscher Jesse Eckel könnte dieser Moment nicht 2025 eintreffen — sondern 2026.
Anstatt sich auf kurzfristige Preisdiagramme zu konzentrieren, betrachtet Eckel große wirtschaftliche Signale wie Liquidität, Zinssätze und Geschäftsaktivität. Aus diesem Blickwinkel sagt er, dass der Kryptomarkt gerade aus seiner schwierigsten Phase herauskommt und sich möglicherweise auf etwas viel Größeres vorbereitet.
Bitcoins traditioneller Vierjahreszyklus hat Händler seit mehr als einem Jahrzehnt geleitet. Nach diesem Modell erreichen die Märkte normalerweise ein Jahr nach einem Halving ihren Höhepunkt und fallen dann stark. Aber Eckel sagt, dass dieser Rahmen möglicherweise veraltet ist.
Er argumentiert, dass vergangene Bullische Märkte nicht einfach wegen Bitcoin-Halving-Ereignissen stattfanden. Sie geschahen, als Geld frei floss und die Wirtschaft expandierte. Ohne diese Bedingungen verlieren Preiszyklen ihre Vorhersagekraft.
Einer der Gründe, warum Krypto in letzter Zeit zu kämpfen hatte, ist die schwache wirtschaftliche Dynamik. Die Geschäftsaktivität hat sich kaum im Wachstumsbereich gehalten, und das hat die Nachfrage nach Risikoanlagen wie Kryptowährungen begrenzt.
Eckel weist darauf hin, dass die letzten Jahre höchst ungewöhnlich waren. Das Wirtschaftswachstum war ungewöhnlich flach, was ein Umfeld schuf, in dem starke und anhaltende Rallyes schwer aufrechtzuerhalten waren.
Jeder große Bullische Kryptomarkt, einschließlich Bitcoins frühen Jahren und der massiven Rallye nach COVID, folgte auf Perioden starker Liquiditätszufuhr durch Zentralbanken. Wenn Geld leicht verfügbar ist, neigen Risikoanlagen dazu zu florieren.
Das änderte sich, als die Zentralbanken den schnellsten Zinserhöhungszyklus seit Jahrzehnten starteten. Krypto spürte zusammen mit Aktien den Druck. Laut Eckel ist diese Straffungsphase nun weitgehend vorbei.
Mit gestoppten Zinserhöhungen und bereits beginnender Lockerung verschieben sich die Finanzbedingungen langsam. Der Druck im System baut sich auf, und die politischen Entscheidungsträger könnten gezwungen sein, die Bedingungen weiter zu lockern.
Eckel sagte, dieser Übergang bereitet die Bühne für einen stärkeren Kryptomarkt, insbesondere für Altcoins, ab 2026. Wenn sich die Liquidität ausweitet und die Wirtschaftsaktivität sich verbessert, könnte der Markt endlich die Art von breit angelegter Rallye erleben, die viele früher erwartet hatten.
Nach einer langen und schwierigen Phase ist die Botschaft klar: das nächste große Krypto-Kapitel könnte noch bevorstehen, und Geduld könnte belohnt werden.


